Worum geht's?
Das Ziel von MappingZero: Von der Lehrerin bis zum Bundeskanzler, vom Verkehrsplaner bis zur Journalistin können sich alle selbst informieren, was zu tun ist - und was sie selber tun können -, damit Deutschland so schnell wie möglich klimaneutral wird.
Als zuverlässiger Navigator führt MappingZero den idealen Weg zu netto null Emissionen bis 2035 vor Augen, zeigt aber auch gleichwertige alternative Routen auf.
MappingZero ist ein starkes Instrument der Klimademokratie: Das bedienfreundliche Tool bietet seinen Nutzer:innen eine gemeinsame Wissensbasis, macht Argumente prüfbar und liefert belastbare Zahlen. So hilft es dabei, sprechfähig zu sein, lösungsorientiert zu argumentieren und effizient zu planen.
Team im Aufbau
Aktuell bauen wir ein Team mit mehreren hundert Leuten für die Recherche von Klimalösungen auf. Klingt groß? Ist es auch! Wir haben jede Menge Erfahrung im Management von Teams in dieser Größe. Die Entwicklung unseres 1,5-Grad-Gesetzespakets hatte ähnliche Dimensionen.
Derzeit suchen wir ehrenamtliche Unterstützer:innen für die Recherche in den Sektoren
o Energie
o Industrie
o Verkehr
o Landwirtschaft / Landnutzung / Forstwirtschaft
o Gebäude / Wärme
o Internationales / Soziales / Finanzen
Die Arbeit erfolgt projektbezogen / in einzelnen Arbeitspaketen.
Aufhören allein zu sein!
Fragen und Antworten zu MappingZero
Was ist der Gegenstand des Projekts?

Gegenstand des Projekts ist die Entwicklung einer Wissensdatenbank, die intuitiv nutzbar, kostenlos und für jede:n jederzeit frei zugänglich ist.
Sie soll alle Interessierte dazu befähigen, gezielt und faktenbasiert Informationen zu finden:
welche Maßnahmen sind in den jeweiligen Sektoren notwendig, um bis 2035 klimaneutral zu werden?
wie groß ist die Wirkung der Einzelmaßnahmen?
wie groß ist die kombinierte Wirkung der Maßnahmen?
welche realistischen Alternativen gibt es?
wie weit ist die Umsetzung einer Maßnahme ggf. bereits fortgeschritten?
Was macht MappingZero so besonders?

MappingZero bietet eine einzigartige Übersicht über konkrete Lösungsoptionen, die zur Klimaneutralität führen. Die Maßnahmen werden neutral nebeneinander dargestellt, jede Maßnahme wird unterfüttert mit so wichtigen Angaben zu:
eingesparten CO2-Emissionen
Pro- und Contra-Argumenten aus drei Perspektiven: wirtschaftlich, ökologisch, sozial
volkswirtschaftlichen Kosten
verantwortlichen Politiker:innen
relevanten Expert:innen
wissenschaftlichen Quellen und Alternativen
Was soll das Wissensportal bewirken?

In der öffentlichen Diskussion ist die Klimakrise weiterhin ein Thema neben vielen. Oft wird nur über über schlagzeilenträchtige Aktionen (Stichwort "Klimakleber") oder die Zumutbarkeit von Maßnahmen berichtet und debattiert. Oft werden auch Scheindebatten über vermeintlich wichtige Themen geführt (Stichwort "E-Fuels").
Während die tatsächlich nötigen Schritte zur Klimaneutralität viel zu wenig debattiert werden, geht viel Zeit verloren, in wirksame Lösungen zu investieren und gesellschaftliche Bereitschaft dafür herzustellen. Währenddessen werden weiterhin Treibhausgase in die Luft geblasen, die Folgen der Klimakrise nehmen drastisch zu. Konsequente Maßnahmen werden dringlicher. Ein Teufelskreis entsteht.
Gleichzeitig bemerken wir, dass Journalist:innen zugespitzt formulieren und Scheindebatten breitflächig betrachten. Dabei leuchten sie zwar die persönlichen Befindlichkeiten der politischen Akteur:innen gut aus. In vielen Fällen scheinen sie dagegen die Dringlichkeit der Klimakrise und ihre Bedeutung auf das gesellschaftliche Leben nicht zu verstehen - oder zumindest nicht themantisieren zu wollen. Problematisch ist auch, dass politische Maßnahmen zur Lösung der Klimakrise, die die Parteien ins Spiel bringen, oft nicht auf ihre Wirksamkeit, Umsetzbarkeit und Fortschrittstauglichkeit geprüft werden.
Gesellschaftlich führt dies zu einer Polarisierung. Denn solange die Politik und Medien das Thema Klimakrise als ein Konfliktthema zwischen links/grün vs. rechts/Wirtschaft behandeln - und nicht als Krise, die gemeinschaftlich gelöst werden muss - so lange wird diese Lesart in der Öffentlichkeit vorherrschen.
Unser Ziel für MappingZero ist deshalb:
es soll dabei helfen, die öffentliche Debatte auf jene politischen Maßnahmen zu verlagern, die wirklich wirksamen Klimaschutz bringen.
es soll die interessierte Öffentlichkeit dazu befähigen, sich selbst ein Urteil über nötige und wirksame Maßnahmen zu bilden - und diese von der Politik zu fordern
Wer sind die Zielgruppen von MappingZero?

Unsere Zielgruppen sind:
Politische Entscheidungsträger:innen (Bundestagsabgeordnete, Mitarbeiter:innen von MdB und Ministerien u.a.)
Mediale Berichterstatter:innen (Redakteur:innen, Journalist:innen u.a.)
Zivilgesellschaftliche Organisationen (NGOs, Verbände, Gewerkschaften etc.)
Fachinteressierte Öffentlichkeit