GermanZero und Unternehmen unterschiedlichster Branchen nehmen die Politik beim Wort

Wirtschaft
Du willst über German Zero schreiben?
Das solltest du wissen

Berlin, 4. November 2021.

Die Klimaschutzorganisation GermanZero und 30 Unternehmen fordern bessere politische Rahmenbedingungen, um der Klimakrise auch im Sektor Wirtschaft zu begegnen. Die Unternehmen wünschen klare und mutige Klimaschutzziele als Basis für eine zukunftsfähige Wirtschaft. Mit klug gesetzter Unterstützung wird die Krise zur Chance in der klimaneutralen Wirtschaftswelt der nahen Zukunft.

„Wir wissen, dass viele Unternehmen beim Klimaschutz längst schon weiter als die bisherigen Bundesregierungen sind. Es entstehen neue Produkte, Arbeitsplätze und Innovationen, für die dringend eine rechtliche Grundlage geschaffen werden muss, damit die Transformation der Wirtschaft gelingt“, erläutert Dr. Julian Zuber, Geschäftsführer von GermanZero.  

Damit der „Klimaschutz - Made in Germany“ auch in der Wirtschaft umgesetzt wird, bekennen sich nun Unternehmer:innen zum #GutesKlimaGesetz, das GermanZero gemeinsam mit Expert:innen und Wissenschaftler:innen entwickelt hat. Darin fordert die Nichtregierungsorganisation die Umgestaltung der CO2-Bepreisung, klimaneutrale Industrieanlagen, die Stärkung der Kreislaufwirtschaft sowie eine Stärkung der Unternehmen in der Transformationsphase und der Absatzmärkte für klimafreundliche Produkte.

Gemeinsam mit den Unternehmen macht GermanZero deutlich, dass Worten jetzt endlich Taten folgen müssen. Dafür hält die Nichtregierungsorganisation den Spitzenpolitikern der künftigen Koalition einen Spiegel vor und erinnert sie an ihre eigenen Wahlversprechen.

GermanZero verdeutlicht, dass die Politik es beim Klimaschutz bislang versäumt hat, die dafür notwendigen Weichenstellungen auf den Weg zu bringen. Gleichzeitig zeigt sie aber auch den Willen und die Innovationskraft der Wirtschaft beim Kampf gegen die Klimakrise.

In ihrer Kampagne greift die NGO dafür Wahlversprechen und -slogans auf und spricht Annalena Baerbock, Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner mit ihren eigenen Worten direkt an. Die mehrstufige Kampagne startet am 1. November, parallel zu den Koalitionsverhandlungen sowie dem Klimagipfel in Glasgow.

Unterstützt wird die Kampagne von 30 CEOs von Unternehmen wie Oatly, Armedangels, Vaude, Whirlpool, mymuesli und Lammsbräu sowie namhaften Persönlichkeiten, unter anderem dem Autor Frank Schätzing. Der Kölner Außenwerber Ströer unterstützt die Aktion mit deutschlandweiter Reichweite über digitale Screens. Gemeinsam machen sie deutlich, dass die Wirtschaft beim Klimaschutz schon weiter ist als die Politik und sorgen für weitere Sichtbarkeit und Relevanz des Themas.

„Um die Politik zu erreichen, wählen wir die Sprache, die sie selbst am besten versteht, nämlich ihre eigene“, so Julian Zuber zur Mechanik der Kommunikation. Marion Heine Geschäftsführerin Kreation bei spring brand ideas ergänzt: „Da wir die Politik beim Namen nennen und unmittelbar und direkt ansprechen, erhoffen wir uns auch, die Bürger zu motivieren mitzumachen, die Plakate zu fotografieren, zu teilen und Haltung zu zeigen. Denn wann hat man schon mal die Gelegenheit, die Politik direkt anzusprechen.“

In der zweiten Phase der Kampagne kommen die unterstützenden Manager:innen und Persönlichkeiten selbst zu Wort. Auf Motiven wenden sie sich direkt an die Politik, um zu verdeutlichen, dass erfolgreicher Klimaschutz - Made in Germany eine klare und konsequente Gesetzgebung sowie Rechtssicherheit erfordert. „Während die Parteien sich beraten, wollen wir deutlich machen, dass die Klimakrise sich nicht verhandeln lässt. Die Wirtschaft ist oftmals schon weiter als die Politik und fordert ein klares Bekenntnis zu 1,5°C und damit verbundene klare rechtliche Rahmenbedingungen“, so Antje von Dewitz, Geschäftsführerin des Outdoorsport-Ausstatters Vaude. Über die Forderungen und das Engagement der beteiligten Manager informieren eine Landing Page sowie Content-Formate auf den sozialen Kanälen von GermanZero. Ziel ist es, auch weitere Unternehmen für das Thema zu sensibilisieren.